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Description
Buch auf Deutsch
Arno Stern Das Malspiel und die natürliche Spur Malort, Malspiel und die Formulation Vorträge und Aufsätze Library of Healing Arts Bibliothek der Heilenden Künste herausgegeben von Johannes Heimrath 2005 Drachen Verlag GmbH, Klein Jasedow 3. Auflage 2012 136 Seiten Umschlagtext: Die Lust zu malen ruht in jedem Menschen. Die traditionelle Erziehung, vor allem in der Schule, versucht, dieses natürliche Bedürfnis zur Kunst hinzuleiten. Wird dies jedoch vermieden, so kann sich daraus eine vollkommen andere Äußerung entwickeln: Arno Stern spricht von der Spur. Anders als ein Kunstwerk ist die Spur für keinen Empfänger bestimmt. Sie entsteht aus dem ureigenen Bedürfnis des Menschen, sich auszudrücken. Kann sich die Spur von äußeren Faktoren unbeeinflusst entfalten, wird sich der Mensch des vollen Potenzials seiner Fähigkeiten und seiner Unabhängigkeit vom Urteil anderer bewusst. Die farbige Spur auf dem Blatt ist bisher fast immer als Kunst betrachtet und gefördert worden. Praktisch nirgends konnte in der Spur Unsagbares formuliert werden, das für keinen Fremden bestimmt ist Erst seit es den Malort gibt, mit dem Arno Stern die Voraussetzungen geschaffen hat, die eine derartige Äußerung ermöglichen, konnte sich jene unerprobte Fähigkeit entwickeln, aus der die »Formulation« entsteht Arno Stern sieht sich als Dienenden im Malspiel, der weder die Malenden belehrt, noch ihre Bilder interpretiert. Sein Forschungsbereich, die Ausdruckssemiologie, ergründet Eigenart, Bestandteile und Abläufe der Formulation. Während seiner zahlreichen Aufenthalte bei Urwald- und Wüstenbewohnern (unter anderem in Peru, Afghanistan, Mexiko, Guatemala, Äthiopien, Nigeria und Neuguinea) konnte Arno Stern seine Erkenntnisse aus der täglichen Praxis des Malorts vertiefen und zu einem Universalgefüge erweitern. Das Buch sei allen ans Herz gelegt, die dem zeichnenden Kind begegnen — Eltern, Erziehern, Pädagogen — oder die dem erwachsenen Menschen zum Wiederfinden seiner spielerischen Mal-Lust verhelfen wollen. Der Autor: Als Arno Stern 1946 als damals 22-Jähriger die Betreuung von Kriegswaisen in einem Pariser Kinderheim übernahm, ahnt er nicht, dass damit eine außergewöhnliche Karriere beginnen sollte. Ohne Vorstellung von seiner Aufgabe ließ er die Kinder malen. Bereits die ersten Erfahrungen machten ihm die Wichtigkeit dieses Spiels bewusst — und auch, dass es dafür geeigneter Bedingungen bedarf. So erfand er eine besondere Einrichtung, den Palettentisch und die schützenden Wände: Der Malort war geboren, ein Raum mit einer unvergleichlichen Stimmung, der bis heute Kinder wie Erwachsene zum Malspiel anregt und sie ihrer Spontaneität begegnen lässt. Inhalt: *VORWORT *DER MALORT UND DIE FORMULATION *LOB DER UNVERNÜNFTIGEN ÄUSSERUNG *VORTRAGSREISE DURCH DIE SCHWEIZ *KULTUR UND AUSDRUCK *DIE BEFRAGTE ZEICHNUNG *BEFREITER AUSDRUCK *WIE ES KAM, DASS DIE SPUR ZU BILD UND SCHRIFT WURDE, UND WIE ES ANDERS SEIN KANN *DAS KIND AN DER SCHWELLE DES AUSDRUCKS *DAS FORMULATIONSSPIEL *DIE SPUR, KOMMUNIKATION ODER AUSDRUCK? *DIE KUNST DES DIENENS *WIE WÄR'S DENN MIT EINEM BUCH ÜBER KINDERZEICHNUNGEN? *MIT DEM AUGE DES SACHKUNDIGEN — ODER: KINDERKUNST GIBT ES NICHT! *EURE KINDER SIND KEINE KINDER MEHR Sharing Widget |