Der Klang des Herzensseeders: 0
leechers: 1
Der Klang des Herzens (Size: 668.05 MB)
Description
m Dezember 2007 werden zwei Weihnachtsmärchen um die Vorherrschaft in der deutschen Kinolandschaft kämpfen. Am 13.12. startet Kirsten Sheridans musikalisches Drama Der Klang des Herzens, elf Tage später stürmt dann Disneys Komödie Verwünscht die Leinwände. Was die Zuschauerzahlen angeht, ist das Rennen schon im Vorhinein entschieden: Dass Verwünscht an den Kinokassen wie eine Bombe einschlagen wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Überraschend ist hingegen, dass das Mausstudio auch qualitativ die Nase einen Tick vorn hat. Und das hat einen ganz simplen Grund: Im Endeffekt stehen sich zwei gleichermaßen vor herzerwärmendem Kitsch triefende Märchen gegenüber. Doch wo Sheridan es auf dieser Ebene belässt, versteht der temporeiche Disney-Streifen es geschickt, die Kitsch-Klischees auf ebenso ironische wie intelligente Weise zu brechen. Dennoch ist der mit Freddie Highmore und Robin Williams stark besetzte, trotz seiner Slichkeit berührende Der Klang des Herzens keinesfalls schlecht. Gerade Weihnachts-Fans sollten ernsthaft in Erwägung ziehen, sich einfach beide Filme reinzuziehen.
Zur Bildergalerie Vor elf Jahren verbrachten die junge Cellistin Lyla Novacek (Keri Russell) und der Rockmusiker Louis Connelly (Jonathan Rhys Meyers) eine magische Liebesnacht über den Dächern New Yorks miteinander. Doch Lylas ehrgeiziger Vater (William Sadler) verhinderte ein Wiedersehen. Und nicht nur das, nach einem Unfall ließ er seine hochschwangere Tochter in dem Irrglauben, sie hätte eine Fehlgeburt erlitten, während er das Baby in Wahrheit mittels einer gefälschten Unterschrift zur Adoption freigab. Heute streift der elfjährige Evan (Freddie Highmore) auf der Suche nach seinen Eltern durch den Big Apple. Dabei folgt er der Musik, die er seit seiner Geburt in seinem Kopf hört. Der zwielichtige Vagabund Wizard (Robin Williams) erkennt Evans Gabe sofort. Er nimmt ihn wie schon viele andere musikalische Wunderkinder zuvor unter seine Fittiche, verpasst ihm den griffigen Künstlernamen August Rush und lässt ihn als Straßenmusiker auftreten, um so möglichst viel Kapital für sich selbst herauszuschlagen. Zur gleichen Zeit erfährt Lyla von ihrem sterbenden Vater, dass ihr Sohn noch lebt. Und auch Louis, der die gemeinsame Nacht einfach nicht vergessen kann, bricht aus seinem Managerleben aus, um sich auf die Suche nach seiner verlorenen Liebe zu machen... Zur Bildergalerie Die Handlung ist arg konstruiert und für die durchgängig auf große Emotionen abzielende Inszenierung ist Subtilität ganz offensichtlich ein Fremdwort. Aber Regisseurin Kirsten Sheridan (Disco Pigs) steht so offen und selbstverständlich zu ihrer kitschigen Ader, dass man ihr die sliche Seite ihres Films kaum übel nehmen kann - und Der Klang des Herzens stattdessen sogar als weihnachtlich-berührendes Kinomärchen ganz vorzüglich funktioniert. Die Figuren sind inklusive des schrägen Bösewichts Robin Williams allesamt so grundsympathisch, dass bekennende Anti-Zyniker mit ihnen gerne knapp zwei herzerwärmende Stunden, die die kalte Jahreszeit schnell vergessen lassen, verbringen. Als besondere Schmankerln erweisen sich die vielen musikalischen Momente des Films. Vor allem die Zusammenschnitte von Lylas Cellokonzerten mit Louis gefühlvollen, von Jonathan Rhys Meyers selbst vorgetragenen Rocksongs stechen als stimmige Mischung aus Klassik und Moderne heraus. Und über den abschließ Related Torrents
Sharing Widget |