MoR Jean-Claude Van Damme Bloodsport uncut DVDRseeders: 0
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MoR Jean-Claude Van Damme Bloodsport uncut DVDR (Size: 3.43 GB)
Description
Darsteller: Jean-Claude van Damme, Donald Gibb, Leah Ayres
Regisseur(e): Newt Arnold Komponist: Paul Hertzog Format: Dolby, HiFi Sound, PAL Sprache: Deutsch (Dolby Digital 1.0), Englisch (Dolby Digital 2.0 Surround) Untertitel: Deutsch, Englisch, Griechisch, Niederlndisch, Trkisch Region: Region 2 Bildseitenformat: 16:9 FSK: Freigegeben ab 18 Jahren Studio: MGM Home Entertainment GmbH (dt.) DVD-Erscheinungstermin: 10. Januar 2006 Spieldauer: 88 Minuten Bloodsport ist ohne Zweifel der, in der ungeschnittenen Fassung, beste Martial Arts Film aller Zeiten. Bis heute schaffte es kein Kampfsport-Film je an die Klasse von Bloodsport heran. Als Van Damme mit 28 diesen Film drehte war er in einer sportlichen Hchstform, wie man es bei ihm heute nicht mehr zu sehen bekommt. Dieser Film ist einfach nur der absolute Hammer und fr jeden Van Damme, Action oder Martial Arts-Fan ein MUSS!! P.S. die hier vorliegende Neuauflage von MGM ist identisch mit der ungeschnittenen, in Deutschland nicht mehr erhltlichen, Kinowelt Fassung. Er ist der Vater aller Kampfsportfilme, der Auslser eines wahren Booms, ein Cannon-Film (!), der Filmgeschichte schrieb: "Bloodsport". Die Schwemme meist minderwertiger Turnierfilme, die die Videotheken bis in die Neunziger hinein berfluteten, fu▀en alle auf dem simplen Prinzip dieses Films. Auch wenn der Film aus heutiger Sicht natrlich einen berholten Eindruck hinterlsst, so kann man nicht leugnen, dass in Sachen Martial-Arts-Choreographie und abwechslungsreichen Kampfstilen sich auch heute noch viele Produktionen mit diesem rassigen Vertreter der Achtziger messen mssen und allzu oft den Krzeren ziehen. Ob der Streifen nun tatschlich auf den Erfahrungen von Frank Dux beruht, wie uns ja die Texttafeln vor den End-Credits wei▀ machen wollen, ist natrlich fragwrdig und wurde seinerzeit auch hei▀ diskutiert, ist aber die prototypische Genrevorlage schlechthin. Bereits als kleiner Junge wurde er von Meister Tanaka (Roy Chiao, u.a. Nebenrollen in diversen Jackie Chan- und Bruce Lee-Filmen) unter die Fittiche genommen, um zusammen mit dessen Sohn in den Knsten des Kampfsports unterwiesen zu werden. Nun ist er erwachsen und will seinen schwerkranken Meister ehren, in dem er nach Hongkong reist, um dort das geheime und prestigetrchtige Kumite zu gewinnen. Ihm auf den Fersen sind zwei DIA-Agenten (ein ganz junger Forest Whitaker, "Species", "Ghost Dog: The Way of the Samurai"), die ihn bitteschn wieder in die Kaserne verfrachten sollen, aus der der Soldat ausgebxt ist. Doch Pustekuchen... Dieser genretypische Alibiaufbau, spter allzu oft kopiert, bietet alles, was das Herz begehrt und zwar vorwiegend hartes Training mit exotischsten Methoden, Schmerz, Stretching und den Fortschritten, die Dux nun mal machen muss, um zum Vorzeigefighter zu avancieren. Vergessenswrdig sind im Gegenzug die extrem miesen Flashback-Szenen des jungen Frank Dux, der dabei von einer talentfreien Bratwurst gespielt wird, die man wohl mal flugs von der Stra▀e aufgabelte. Wirklich scheu▀lich... Den Namen Jean-Claude Van Damme bringt man zwangslufig mit "Bloodsport" in Verbindung. Sein erster von drei Filmen fr Cannon war nach eher unaufflligen Auftritten in "No Retreat, No Surrender", "Black Eagle" der internationale Durchbruch. Sein Schauspiel konnte der Belgier zwar in den Neunzigern dankbar leicht verbessern, denn was er hier noch abliefert, ist reichlich peinlich. Seine unvorteilhafte Frisur und sein debiler Hundeblick rcken ihn verdchtig in die homoerotische Ecke, weswegen der Schlussdialog mit Kumpel Ray Jackson (Donald Gibb, "American Tigers", "Savate") auch doppeldeutig verstanden werden darf. Zumindest in athletischer Hinsicht zeigt er sich dafr top und bis zum Spagat auch sein ganzes Repertoire. Wenn denn sein "Kumite" tatschlich nochmal realisiert werden sollte, muss er schon sein gesamtes, wenn denn noch vorhandenes, Knnen abrufen, um diese Performance noch einmal zu erreichen. Punkten kann neben der exotischen Kulisse des wuseligen Hongkongs mit seinen Seitengassen, den unzhligen Lden und den vielen Menschen, die sich berraschend harmonisch an die Bilder schmiegende, atmosphrische Musik der Achtziger. Ohne diese beiden enorm wichtigen Bestandteile wrde das Vollkontaktturnier wenig spter nur halb so gut funktionieren. Wer ab Turnierstart dann wirklich auf dem Regiestuhl Platz genommen hat, wre nicht uninteressant zu wissen. Newt Arnold ("Hands of a Stranger", "Blood Thirst"), der als Regisseur gefhrt wird, traue ich diese im Grunde tadellose Inszenierung der Kmpfe mit spektakulren Moves (gern in Zeitlupe), einem hohen Hrtegrad (das Blut spritzt, die Knochen brechen) jedenfalls nicht zu. Viel mehr drften da wohl Frank Dux hchstpersnlich, der hier die Fights choreographierte, Kameramann David Worth, der spter selbst Filme wie "Kickboxer" oder "Lady Dragon" realisierte, beziehungsweise der hier als Produzent ttige "The Perfect Weapon" - Regisseur Mark DiSalle eifrig mitgemischt haben. Dass so ein vllig unbekannter und trotz des Erfolgs von "Bloodsport" nie wieder einen Film abliefernder Regisseur seinen Brenanteil dazu beitrug, ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich. Aber kommen wir zum Turnier selbst, das von Einheimischen, ber Europer bis hin zum Schwarzen so ziemlich alle unterschiedliche Herkunftsarten und damit die lokal geprgten Kampfsportarten (Kick-Boxen, Sumo-Ringen, Karate etc.) vereint, sehr viel Exotik auf die bald Blut getrnkte Matte bringt und so ganz nebenher den damals immerhin schon 50jhrigen Bolo Yeung zu einer Kultfigur machte. Dieser massive Bau von einem Kmpfer, trotz seiner Muskelmasse enorm wendig, durfte in den Folgejahren vorwiegend als Bsewicht herhalten und wurde von dem hier als Drehbuchautor ttigen Sheldon Lettich drei Jahre spter in "Double Impact" nochmal dazu verdonnert, gegen Van Damme anzutreten. Neben Michel Qissi ("Kickboxer", "Terminator Woman"), der sich hier leider in einer Minirolle unter Wert verkaufen muss, gehrt er zu den eindrucksvollsten Gestalten, die das Subgenre damals hervorbrachte und auch heute noch respekteinfl▀end wirken lsst. Gegen diesen Br von einem Mann, der keine Gnade kennt und seine Gegner auch schon mal im Ring zu Brei beziehungsweise zu Tode prgelt, muss Van Damme, worauf dann geradlinig auch alles hinaus luft, im Finale antreten und bestehen. Unterbrochen wird das Turnierszenario von zaghaft ausstaffierten Subplots. So haben wir den groben, sympathischen, stndig Bier in sich hineinkippenden U.S. - Fighter und Kumpel Ray Jackson, der stndig auf gute Laune macht und spter zum, und das ist auch wieder so typisch, Sorgenkind wird, whrend die obligatorische Romanze mit einer noch obligatorischeren, neugierigen Reporterin (Leah Ayres) nicht ber die zwingend ntigen Szenen hinaus kommt. Auch hinsichtlich seiner Verfolger beschrnkt man sich nur auf das Ntigste, wozu man den Machern auch nur beglckwnschen kann. Mit 90 Minuten ist "Bloodsport" schn straight gehalten und enttuscht eigentlich auch nur ein wenig zu Beginn. Wer seinen Einstieg in die gepflegte Welt der knochenharten (und das ist wrtlich gemeint), brutalen Turnierveranstaltungen wagen mchte, der sollte auch mit dem hier anfangen und sich nicht mit den unzhligen Plagiaten aufhalten. Hinsichtlich des Plots kracht und knackt es zwar arg im Geblk, denn die Stumpfsinnigkeit und Konventionalitt ist stellenweise kaum zu berbieten, aber dafr gibt es phantastisch durchchoreographierte Fights gallore und einen dicken Nostalgiebonus fr das Ambiente der Achtziger. Sharing Widget |