Ruinenmärchen - Tsukiji Nao (Manga)[cbz|jpg|scan][GER|DEU]{Kaefer}

Um das Thema „Ruine“ lassen sich tragische und zauberhafte Geschichten erzählen. Und besonders in Tsukiji Naos außergewöhnlich detailliertem Zeichenstil sind sie eine Pracht!

Ein Mädchen, das vor Jahren in einer Ruine gefangen gehalten wurde, sucht die Wahrheit in ihren verdrängten Erinnerungen.

Folgende Szenen wollte ich schon immer zeichnen: „Ein Mädchen sitzt auf einem Stuhl in einem zerstörten Friseursalon in einer Ruine“ und „Ein Mädchen stürzt samt Ruine und Blumen hinunter“, so entstand dieser Manga. Ich wollte die beiden Mädchen unbedingt (lach) in weißen Schuluniformen mit dunkelblauem Schal zeichnen. Eigentlich sollte es ein Nervenkrieg zwischen zwei Mädchen mit einem wehmütigen Ende werden, aber was dann daraus wurde, lest ihr in diesem Band. Ich habe den Plot der Geschichte immer wieder neu geschrieben und konnte ihn dank meines erfahrenen Redakteurs schließlich fertigstellen. Bei den Lesern kam Momoka gut an. Sie ist unberechenbar und gefällt auch mir sehr. Es machte besonders viel Spaß. die Hintergründe zu zeichnen.

Ein Mann ergründet seine verlorene Liebe zur Musik in einer Ruine.

Ich wagte es, einen Mädchen-Manga zu zeichnen, dessen Hauptchara ein alter Mann ist Ich wollte unbedingt „einen Opi, der seltsame Visionen hat und durch die Stadt läuft“ zeichnen. Vielen Dank, dass ich das durfte, Herr Redakteur! Der Plot lief diesmal wie geschmiert. Die Geschichte kam wegen ihres Inhaltes bei Orgelbauern gut an. Ich habe die Panels etwas ungewöhnlicher gestaltet‚ was ziemlich spaßig war. Ich liebe auch abendländische Ruinen.

Ein krankes Mädchen fühlt sich nur in ihrer Kommode in der Ruine wohl.

Unbedingt wollte ich eine Geschichte eines Mädchens zeichnen, das in einer Kommode wohnt Außerdem wollte ich Szenen zeichnen, in denen man den Himmel durch den blauen Schal einen Schuluniform sieht Es war hart, einen Plot für diesen Manga zu schreiben – die Story zusammenzufassen fiel mir besonders schwer.

Ein Hutmacher entdeckt seine Berufung in einer unendlichen Ruine.

Diese Story unterscheidet sich von den drei vorigen Geschichten in diesem Band. Da sie die letzte Episode meiner „Ruinen“-Serie ist, wollte ich sie etwas anders, eher comedymäßig gestalten, und ein Happy End wollte ich auch. Ein Hutmacher verläuft sich im Wald und fertigt dort Hüte (Blüten) für Blumenfeen… diese vage Grundidee hatte ich schon vor meinem Debüt als Mangaka. Ich habe sie mehrmals überarbeitet und daraus ist dieser Manga entstanden.
„Der Hügel auf dem Hut“ hat Comedy-Elemente und die Charaktere sind exzentrisch. Ich habe jeden einzelnen echt lieb gewonnen, während ich an diesem Manga gearbeitet habe. Besonders Toma gefällt mir… Die Blumenfeen zu zeichnen war auch herrlich.