Star Wars Jedi Starfighter PS2 German

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Star Wars Jedi Starfighter PS2 German (Size: 1.75 GB)
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Description

Star Wars - Jedi Starfighter



Format...............: mgf/mds

Grösse ..............: 1.75 GB

Sprache .............: de

Plattform ...........: PlayStation2

USK-Einstufung ..: Freigegeben ab 12 Jahren gem. 14 JuSchG

Medium ............: Videospiel









Vorteile: Imposante Spezialeffekte, massig Geheimnisse, motivierender Kooperationsmodus



Nicht nur Fans der weltberühmten Star-Wars-Reihe kamen bei so manchem Actionspiel für PC oder auch Spielkonsolen auf ihre Kosten. Zwar erschien so manch eine Version nicht immer völlig ausgereift und die ein oder andere Fassung war unverhältnismig schwer zu bewältigen und sorgte durch einige unfaire Passagen für Verdruss, trotzdem können Videogames rund um Star Wars auf eine ziemlich große Fangemeinde bauen. Flächendeckend erscheinen seit nunmehr schon Jahrzehnten Unmengen an Varianten für die jeweils angesagten Spielsysteme, so ist es fast schon selbstverständlich, dass auch die Konsolen von Microsoft, Sony und Nintendo mit einigen DVDs bzw. Modulen geradezu überflutet werden. Im Fall von Star Wars Jedi Starfighter für die Sony Playstation 2 handelt es sich um ein schnörkelloses Science-Fiction-Ballerspiel, welches einen extrem hohen Actiongehalt aufweisen kann. Nahezu ohne Verschnaufpause düst Ihr durch die unendlichen Weitend es Universums und feuert sozusagen unaufhörlich aus allen Rohren, während Ihr den zahlreichen Attacken der Feinde ausweichen müsst. Die Hintergrundstory bei diesem Weltraum-Actionspektakel ist da fast schon nebensächlich, das werden selbst hartnäckige Star-Wars-Fans im vorliegenden Fall zugeben müssen.





Wir befinden uns jedenfalls im sogenannten Karthakk-Sternensystem, in welchem es kräftig rumort, um es noch milde auszudrücken. Eine Rebellion ist dort offensichtlich im Gange und es scheint, dass ein Oberganove namens Toth dafür verantwortlich ist. Aber selbst dieser scheint nicht der eigentliche Drahtzieher zu sein, eine zunächst mysteriöse Figur scheint hinter dem Ganze zu stecken, wie sich allmählich herausstellt. Um möglichst schnell wieder für Ruhe und Frieden sorgen zu können, muss dieser Aufstand schnellstmöglich niedergeschlagen werden, selbstverständlich ist es jetzt an der Zeit, dass wir ins Spiel kommen. Dies tun wir dann auch in Person von Jedimeisterin Adi Gallia, in deren Haut wir schlüpfen und Platz in einem neuen Starfighter nehmen. Jener Raumgleiter stellt einen Prototyp dar, ob dieser denn auch wirklich technisch ganz ausgereift ist, werden wir erst noch feststellen müssen, doch die Zeit drängt und so müssen wir das Wagnis auf uns nehmen. Um etwas Abwechslung bzw. frischen Wind in die unterschiedlichen Missionen zu bringen, kontrollieren wir in manchen Einsätzen den (Star-Wars-Kennern bekannten) Weltraumpiraten Nym, welcher bekanntlich von der dunklen Seite der Macht zu uns Guten übergetreten ist. Die Unterschiede zwischen den beiden Protagonisten werden schnell ersichtlich: während wir uns als Adi in unserem schmalen aber dafür rasend schnellen Raumgleiter auf die Macht verlassen können und durch diese ein Schutzschild aufbauen und eine mächtige Druckwelle auslösen können, die Feinde sich somit einer unangenehmen Elektroschocktherapie unterziehen müssen, so greift Nym auf die Vorzüge seines großen Raumschiffs in Form von Bomben und Raketen zurück, gewöhnliches feindliches Gesocks wird dabei nach wie vor mit dem herkömmlichen Laser vom Firmament gepustet, versteht sich.





Insgesamt erwarten uns fünfzehn umfangreiche Einsätze sowie einige Bonusaufträge, welche sich hervorragend zum Trainieren eignen, denn der Umgang mit dem jeweiligen Raumschiff und den entsprechenden Waffensystemen will erst einmal gelernt sein. Die Inhalte der jeweiligen Missionen sind dabei abwechslungsreich, ob ein flächendeckendes Bombardieren eines feindlichen Territoriums gefragt ist, das Eskortieren eines wichtigen Raumtransporters, das Aufhalten einer feindlichen Invasion oder das bloße Attackieren gegnerischen Truppen im Hurra-Stil, an Abwechslung sollte es hier eigentlich nicht mangeln, zumal wir wie bereits erwähnt auf zwei sehr unterschiedliche Hauptfiguren zurückgreifen. Seid Ihr besonders erfolgreich (der Schwierigkeitsgrad ist allerdings nicht ohne, Anfänger und Gelegenheitszocker holen sich mehr als nur ein blaues Auge), winken - als kleines Schmankerl sozusagen weitere Bonusaufträge, in denen sich ab und an sogar versteckte Ziele aufspüren lassen, deren Zerstörung mit weiteren sehr nützlichen Extras wie Nebenhandlungssträngen, neuen Raumgleiter oder speziellen Filmausschnitten eng verknüpft ist. Das allein sollte für ausreichend Motivation zumindest für ein paar Wochen sorgen, umso erfreulicher ist es, dass es Lucas Arts nicht bei einer bloßen Solospielerkampagne belassen hat, sondern auch einen Zweispielermodus implementiert hat. Via Splitscreenmodus dürfen sämtliche Missionen auf Wunsch auch zu zweit im Kooperationsmodus bewältigt werden, das hat doch was, gar keine Frage. Daher ist die Langzeitmotivation hier bei Star Wars Jedi Starfighter deutlich höher, als ich es ursprünglich vermutet hatte, sehr schön. Da Steuerung und Kameraperspektive erfreulicherweise auch keinen besonderen Anlass zur Beschwerde geben, haben wir es grundsätzlich mit einem interessanten, unterhaltsamen, spannenden und durchaus motivierenden Spielverlauf zu tun, es hätte sich somit um einen echten PS2-Hit handeln können.





Leider, leider, leider muss es beim obengenannten Konjunktiv bleiben. Trotz des sehr motivierenden Gameplays, hohen Actiongehalts und gelungenem Zweispielermodus erreicht der Spielspaß nicht die schwindelerregenden Höhen, die theoretisch möglich gewesen wären. Dies liegt in erster Linie gar nicht einmal so sehr an der Präsentation, denn diese ist grundsätzlich überdurchschnittlich gut und gefällt insbesondere durch die leuchtende Farbgebung, die massig vorhandenen Spezialeffekte bei den Luftkämpfen (Laserstrahlen, Explosionen etc.) und nicht zuletzt die sehr großen Raumschiffe, die sich hier die Ehre geben. Auch die Soundkulisse ist auf gewohnt gutem Star-Wars-Niveau, sowohl Melodien als auch Soundeffekte sorgen für eine angenehm dichte Spielatmosphäre in dieser Weltraum-Ballerorgie wenn auch der Soundtrack ruhig etwas noch mehr mitreißendere Melodien und noch krachendere Soundeffekte hätte aufweisen dürfen doch richtig weh tut leider das unübersehbare Ruckeln, welches uns praktisch das ganze Abenteuer über begleitet. Hier wurde im Hinblick auf die Programmierung offensichtlich nicht ganz sauber gearbeitet, die Hardware der PS2 kommt jedenfalls angesichts der großen Raumschiffe, heftigen Action und nicht zuletzt der Vielzahl an vorhandenen Specials zuweilen mächtig ins Straucheln. Die Folge ist, dass die Bildrate nicht gerade selten merklich in die Knie geht, was den Spielspaß deutlich nach unten treibt. Das Ganze bleibt zwar trotzdem spielbar ganz so schlimm sind die permanenten Ruckelanfälle wiederum auch nicht doch es stört nicht gerade unwesentlich, alles andere wäre schlichtweg gelogen. Die obengenannten teils sehr positiven Gesichtspunkte trösten zwar ein bisschen über die technischen Defizite hinweg, doch ärgerlich ist die rucklige Optik allemal, stellt sie schließlich ein wesentliches Element in solch einem Science-Fiction-Ballerfest wie diesem hier dar. Die Wertung im Hinblick auf den Spielspaß fällt auf jeden Fall unter dem Strich mit 74 ansprechend aus.

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