Tatort (736) Im Sog des Boesen

Tatort (736) Im Sog des Boesen



Ermittler: Hauptkommissarin Klara Blum (Eva Mattes), Hauptkommissar Kai Lorenz Perlmann (Sebastian Bezzel); Patahologe Dr. Wehmut (Benjamin Morik), Annika “Beckchen” Beck (Justine Hauer)

Drehbuch: Susanne Schneider; Regie: Didi DanquartDer Fall

Perlmann hatte ein Verhältnis mit der dogenabhängigen Constanza Heinrich (Lea Draeger), die erstickt in einer Mülltonne aufgefunden wird. Schlecht für ihn, denn er war der letzte, der sie lebend im Konschdanzer Nachtclub Limelight gesehen hat. Ihr Freund, der gestrandete Medikamentenkurier und ehemalige Musiker Fabian Keller (Peter Ketnath), mit dem sie in Streit lebte, hat ein Alibi. Perlmann wird von den Ermittlungen ausgeschlossen, Blum ermittelt mit den Kommissarsanwärtern Moritz Fleiner (Hanno Koffler) und Karl Mackert (Oliver Urbanski) weiter, obwohl sie den Fall abgeben will. Doch der zuständige Oberstaatsanwalt Frentz (Wolfram Koch) sieht dafür keinen Anlass. Perlmann engagiert sich in eigener Sache und stößt auf alte Verbindungen zwischen dem Nachtclubbesitzer Bernhardt Sardis (Thomas Dannemann), während seine Vorgesetzte bei ihm Drogen und bei der Leiche vermisstes Geld findet. Wenig später findet Perlmann Keller tot in seiner Wohnung auf. Eine Unachtsamkeit führt die Kommissarin auf die richtige Spur.



Der Täter

Durch scheinbar erdrückende Beweise lädt Blum Perlmann zur Vernehmung. Ihm vergeht dabei Hören und Sehen, und er bemerkt nicht, daß Blum den von ihr bestimmten Protokollanten Koch vorführen will. Sie hat gesehen, daß er mit dem leitenden Staatsanwalt mehr als nur gut bekannt ist und sich verplappert hat. Der andere Anwärter wollte ihm Frauen schmackhaft machen und versuchte es nach dem Nachtclubbesuch mit Perlmann bei Constanza. Die wollte darauf nicht anspringen.

Für den Tod von Keller sind seine ehemaligen Bandmitglieder um den Nachtclubbesitzer Sardis verantwortlich, die Angst hatten, mit illegalen Medidkamententransporten nach Afrika aufzufliegen.



Die Bewertung

Es wurde ziemlich viel Stoff in die 90 Minuten gepackt. Etwas mehr Zeit hätte dem Film ganz gut getan. Das beliebte Motiv, einen Ermittler zum Gegenstand des Falls zu machen, wurde gut umgesetzt. Dennoch ist es gelungen, die Hauptfiguren ganz gut herauszuarbeiten. Sebastian Bezzel, annsonsten am Tatort eher akkurat, war ein wunderbar verzweifelter Perlmann und ragte unter den guten, noch unverbrauchten Darstellern (Thomas Dannemann, Oliver Urbanski und und Hanno Koffler) heraus.



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